Es gibt einen neuen Blog woran wir zu dritt arbeiten!!!!
www.projekturbanmining.blogspot.com
Hoffe ihr schaut dort vorbei.
Hello, i have an new blog, with three school friends!!!!
www.projekturbanmining.blogspot.com
I hope you will look in this website.
Yours, Max.
Urban Mining
Dienstag, 11. Dezember 2012
Dienstag, 4. Dezember 2012
Eisenbahnfriedhof
Eisenbahnfriedhof am Rande von Salar di Uyuni
Betreibt man Urban Mining als Hobby, so kommt man nur schwer am kuriosen Eisenbahnfriedhof am Rande der bolivischen Stadt Salar di Uyuni vorbei.
Ende des 19. Jahrhunderts entschied die Regierung, Britische Ingenieure einzuladen, um das Land durch ausgeklügelte Infrastruktur zum Erblühen zu bringen. Salar di Uyuni diente dabei als wichtiger Drehpunkt, Boliviens Minen mit der Welt jenseits des Pazifiks verband.
Der Bergbau wurde oftmals von Aymara Indianern sabotiert und als die Industrie in den 1940ern endgültig endeten die Eisenbahnen unbenutzt am Abstellplatz.
Kurios ist vor allem, dass es in Bolivien kein Stahlwerk gibt und die Waggons daher nicht zersägt werden konnten.
Die Kupferteile wurden allerdings bereits ausgebaut und verleihen den verrosteten Skeletten einen umso melancholischeren Charme und machen die Spuren der Geschichte erlebbar.
Montag, 3. Dezember 2012
Phosphor
Urban Mining: Phosphor
Phosphor ist eine begrenzte Ressource und als Düngemittel nicht ersetzbar, wird aus Phosphorerz gewonnen und derzeit überwiegend aus Marokko und China importiert. Die leicht zugänglichen Lagerstätten reichen laut Schätzungen nur mehr für 50 bis max. 100 Jahre.
Das Karlsruher Technologieinstitut (KIT) hat einen Ablauf entwickelt, das die Rückgewinnung dieses wertvollen Rohstoffes aus dem Schlamm von Kläranlagen ermöglicht.
Eine erste Versuchseinheit ist im Klärwerk Neuburg an der Donau schon im Gange und ein neues Gesetz in Deutschland könnte die prozentuelle Rückgewinnung von Phosphor sogar in nächster Zukunft vorschreiben.
Ein Ansatz, der noch näher an die Quelle führt, ist die NoMix Toilette, bei der Urin Wasser sparend von Braunwasser getrennt wird.
Laut Eidgenössischer Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (EAWAG), macht Urin zwar nur ein Prozent aller Abwässer aus, enthält aber 80 Prozent der Nährstoffe, die dem Wasser in Klärwerken entzogen werden müssen, um die Überdüngung der Gewässer zu vermeiden.
Urin wird also in Tanks gesammelt und unter Beigabe von Magnesiumoxid wird Phosphor zu Flocken gebunden. Die Flüssigkeit abgeseiht und die Feststoffe nach dem Trocknen als Dünger eingesetzt. Alleine in der Schweiz könnten so rund 20 Prozent des Phosphorbedarfs gedeckt werden.
Samstag, 1. Dezember 2012
Win-Situation
Win-Win Situation
Urban Mining verringert dazu die Abhängigkeit von steigenden Rohstoffpreisen und -importen, wodurch CO2 gespart wird.
Europa verringert auch seine Abhängigkeit vom Ressourcenkonsum (schließlich verbraucht die EU 1,5 mal mehr Land als es selbst besitzt). Denn dieser Druck führt vor allem in Lateinamerika und in einigen afrikanischen Ländern zu illegalen Landaneignungen. Die Zukunft der Rohstoffindustrie liegt in der Abfallwirtschaft!
urbane Kostbarkeiten
Der Run auf die urbanen Kostbarkeiten
Diese Reserven, die in alten Bauwerken, überholter Infrastruktur, ausgedienten Autos, etc. enthalten sind, können längst mit den natürlichen Vorkommen mithalten. Urban Mining will hier ansetzen und die bereits verbauten Rohstoffe wieder dem Kreislauf zuführen.
Leider haben kriminelle Organisationen diese urbanen Ressourcen als Geldquelle für sich entdeckt: Es ist kein Zufall, dass angesichts der steigenden Kupferpreise Kupferkabel von Gleisanlagen der Bahnschienen verschwinden oder andernorts etwa Kanaldeckel durch Metalldiebe gestohlen werden.
Freitag, 30. November 2012
Deponien
Teure Deponien
Auch dieses Beispiel zeigt, worum es bei „Urban Mining“ geht: Einerseits soll beim Bergbau gespart werden, der nicht nur die Reserven der Erdoberfläche ankratzt, sondern auch hohe Emissionen verursacht: „Die Emissionen der Bergwerke in China oder Südamerika sehen wir Europäer zwar nicht, aber sie sind da“, so Fellner.
Andererseits soll beim Entsorgungsbedarf und teuren Deponien gespart werden. Eine Win-Win-Situation, auf die unsere immer wachsenden Städte nicht verzichten sollten.
Bei Blei, das in Telefonkabeln verbaut ist, rechnet sich ein Zurückgewinnen hingegen nicht. „Doch wenn der Marktpreis um das Fünffache steigen sollte, hat es Sinn, diese Ressourcen zu nutzen. Und dann muss man wissen, wo wie viel Blei in welcher Qualität vorkommt und wann und wie man es bekommt.“
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